Erfahrungsaustausch, Handlungssicherheit, Aha-Erlebnisse

Robert Raddatz, Tilman Bäcker, Andreas Tobisch, Maren Meli, Simone Walter und Sonja Echterling (von links) nehmen als Sechser-Team vom Kolping Schulwerk an der Fortbildung für Schulleitungen teil. Eine anregende Zeit für angehende Schulleiter*innen: Das Kolping Schulwerk hat sechs Kolleg*innen – vom Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg, vom Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück, vom Kolping-Berufskolleg Paderborn, der Adolph-Kolping-Schule Brakel und vom Kolping-Berufskolleg Brakel – für eine Schulleiterfortbildung beim Institut für Lehrerfortbildung angemeldet. Simone Walter, Tilman Bäcker, Robert Raddatz, Maren Meli, Sonja Echterling und Andreas Tobisch absolvieren über ein Dreivierteljahr verteilt sieben Module. Diese sollen ihnen Handlungssicherheit für ihren künftigen Berufsalltag in der Schulleitung geben. Themen wie unter anderem Personalführung, Schulrecht, Schul- und Unterrichtsentwicklung oder Leitungsverständnis stehen auf dem Stundenplan. Maren Meli spricht im Interview über ihre Eindrücke und Aha-Erlebnisse aus der Fortbildung sowie über ihren Ansporn und die Herausforderungen als Schulleiterin. „Ich bin froh, dass ich hier bin, wo ich bin“, sagt sie über ihre Arbeit. Diese Erkenntnis hat sich durch die Fortbildung noch einmal verfestigt.

Erzieher*innen kreieren TGB-Logo aus Pappmaché

Die Schüler*innen haben zusammen mit ihrer Lehrerin Eva-Maria Jochheim (Zweite von links) ihrer Kreativität bei ihrer Kreation des TGB-Logos aus Pappmaché freien Lauf gelassen. Das Logo des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs Warburg-Rimbeck (TGB) gibt es jetzt auch als Skulptur. Der Schriftzug ist bunt, selbstgemacht und eine Vielzahl an Menschen hat gemeinsam daran gearbeitet und Ideen eingebracht: Die mehr als eineinhalb Meter großen Pappmaché-Buchstaben sind ein weiteres Spiegelbild des Mottos „Bunte Vielfalt“ im TGB-Schulleben. Viel Herzblut haben die angehenden Erzieher*innen des UK 2 in ihr Kunstprojekt gesteckt: Sie haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, haben Umwege nehmen und Lösungen für ihr Sorgenkind finden müssen, haben eine Fülle an Identifikationsmöglichkeiten geschaffen und sehr viel mehr gelernt, als mit dem Bastelmaterial und Heißkleber umzugehen.

Spielerisch, sinnlich und klanglich

„Erzählen mit Kamishibai" war eines von vier Themen bei der Projektwoche Berufskolleg in Delbrück. „Wir sind selbst wieder ein bisschen Kind“ – lachend, etwas aus der Puste und „Aaramsamsam“-Ohrwurm-infiziert verfolgen die Schüler*innen das Duell zwischen den Finalist*innen. Die beiden umkreisen lauernd zu den Klängen des Kinderliedermix den letzten übrig gebliebenen Stuhl ihrer „Reise nach Jerusalem“. Der anfänglichen Zurückhaltung ist schnell die Erkenntnis gewichen, wie viel Spaß es macht zu spielen. Aber auch, dass man das Spieleanleiten noch üben muss. „Alte Spiele neu entdecken – gewürzt mit einer Prise Achtsamkeit“ – unter diesem Motto erarbeiteten sich die Auszubildenden des Kolping-Sozial-Berufskollegs Delbrück ein Spielerepertoire. Nicht nur für ihren künftigen Berufsalltag, sondern auch für einen Mitmachparcours für die Gäste am Tag der offenen Tür. Beim Schnuppertag gab es Kostproben aller vier Gruppen der vorangegangenen Projektwoche.

Das Ende des Provisoriums ist zum Greifen nah

Kisten werden Kitaleiterin Jana Martin (links) und ihre Stellvertreterin Madlen Hanna noch einige packen bis zum Umzug in das ehemalige Auguste-Viktoria-Stift am 2. Februar. „Hier ist viel im Wandel“, sagt Jana Martin. Die Leiterin der Kolping Kita Auguste in Bad Lippspringe blickt mit Vorfreude auf die gemeinsamen Ziele, die sie und ihr Team vor Augen haben. Als Erstes steht der Umzug in die neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Auguste-Viktoria-Stift an. Am 2. Februar kommt der Möbelwagen und am 5. Februar öffnet der Kindergarten seine Türen erstmals am neuen Standort. Damit hat nicht nur das Provisorium im Bad Lippspringer Gewerbegebiet bald ein Ende. Darüber hinaus warten spannende Prozesse auf die Erzieherinnen, die ein junger Kindergarten und das neue Domizil mit sich bringen. Für Jana Martin hat sich damit ein beruflicher Traum verwirklicht.

Ein offenes Ohr für die Besucher*innen

Auf die Besucher*innen eingehen und sie passgenau beraten – das war der Anspruch des Teams des Kolping-Sozial-Berufskollegs Delbrück auf der Delbrücker Ausbildungsmesse. Viel Andrang, interessierte Besucher*innen und intensive und lange Gespräche: Das Resümee zur Delbrücker Ausbildungsmesse fiel am Stand des Kolping-Sozial-Berufskollegs Delbrück gut aus. Ein großer Zuschauerstrom drängte sich bereits zu Beginn der Veranstaltung durch die Delbrücker Stadthalle und sorgte auch am Stand des Kolping Berufskollegs teils zu kleinen Warteschlangen. Die Schüler*innen – vielfach in Begleitung ihrer Eltern – hatten vielmals sehr differenzierte Fragen zu den Bildungsgängen mitgebracht. Aufmerksam machen konnte die Schule in diesen Gesprächen nicht nur auf ihre schon gelebten Standortvorteile, sondern auch auf einen weiteren, neuen Pluspunkt.

Neuer Pflegeraum ist Herzstück der Lernwelt „Gesundheit“

Moderne Ausstattung in der Lernwelt „Gesundheit“: Im neuen Pflegeraum am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck stehen für den praxisnahen Unterricht Themenboxen, zwei Multifunktionsbetten, eine Wickeltischeinheit und zwei Kita-Schaumstoffbetten zur Verfügung. Das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck (TGB) hat seine Lernwelten um einen weiteren Baustein erweitert. In der Lernwelt „Gesundheit“ dreht sich alles um Organe, ihre Krankheitsbilder und die dazugehörigen pflegerischen Maßnahmen. Um den Unterricht so praxisnah wie möglich zu gestalten, wurde ein neuer Pflegeraum eingerichtet – mit moderner Ausstattung und optimierter Handhabung. „Wir haben einen guten Standard erreicht“, freut sich Diana Hohmann, eine der drei Pflegelehrerinnen am TGB. „Wir bewegen uns auf einem Niveau, das sich mit der generalistischen Pflegeausbildung messen kann“, sagt sie mit Stolz.

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