„Untermauert euren Stolz“

Klausurtagung schärft den Blick für Expertenstatus

Die Frage nach Perspektive(n) stand im Mittelpunkt der Schulleiter-Klausurtagung auf dem Rittergut Störmede bei Geseke. Zwei Tage lang tauschten sich die Schulleitungen der sieben Ersatzschulen zu den drei zentralen Schwerpunkten aus: Wofür wollen wir (ein-)stehen? Was fehlt uns? Wie gestalten wir uns eine funktionierende Zukunft?

Gemeinsam haben die Schulwerk-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach und die Schulleitungen der sieben Ersatzschulen sowie die Assistentinnen der Geschäftsführung bei der Schulleiter-Klausurtagung in Geseke die aktuellen und zukünftigen Planungen der Schulen erarbeitet. Gemeinsam haben die Schulwerk-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach und die Schulleitungen der sieben Ersatzschulen sowie die Assistentinnen der Geschäftsführung bei der Schulleiter-Klausurtagung in Geseke die aktuellen und zukünftigen Planungen der Schulen erarbeitet. Foto: Jana Sudhoff Aus unterschiedlichen Perspektiven – aus persönlicher, schulischer, unternehmerischer, netzwerkender und schulwerkinterner – schärften die Teilnehmer*innen ihren Blick auf das Schulwerk, auf sich als Führungsperson und auf die eigene Schule. Schnell kristallisierte sich heraus: „Wir sind stolz beim Schulwerk zu arbeiten“, betonten die Kolleg*innen. „Wir sind Experten“, fasste Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach zusammen. Jede Schule hat ihre individuelle Expertise – sei es beispielsweise in der Flüchtlingsarbeit, in der sonderpädagogischen Förderung oder in der Ausbildung in sozialen Arbeitsfeldern. Daher gibt es keine Gesamtlinie für alle Schulen in puncto Branding. Das Ziel für die Schulleitungen und ihre Kollegien ist daher: ihre Alleinstellungsmerkmale und ihren Expertenstatus weiter herauszuarbeiten und die Erfolgserlebnisse für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. „Untermauert euren Stolz“, ermutigte Eva Klare-Kurtenbach die Schulteams, sich mit Selbstbewusstsein nach außen zu präsentieren. Zum Beispiel auf den Internetseiten, die einer Erfrischungskur unterzogen werden sollen.

Gewappnet sein für neue Herausforderungen

Handlungsbedarf sahen die Schulleitungen unter anderem auch, um sich den neuen Herausforderungen entgegenstellen zu können. Nachfrage besteht unter anderem zu Fortbildungen zur Gewaltprävention, für die Früherkennung und den Umgang mit psychischen Erkrankungen. Auch Empfehlungen für die Personalplanung – Verwaltung, Sozialarbeit und psychologische Beratung – nahm die Geschäftsführerin von der Tagung mit.

Ihre Gedanken richteten die Tagungsteilnehmer*innen auch in die Zukunft: Wo wollen wir hin? Wie können wir unser Know-how für Ausbildungen und Weiterbildungen einsetzen? Wo können weitere Bildungsketten aufgebaut werden? Welche Win-win-Situationen lassen sich finden?

„Wir haben jetzt alle eine Idee, wo die Reise hingehen soll“, entließ Eva Klare-Kurtenbach die Tagungsteilnehmer*innen mit dem Wunsch: „Probiert neue Konzepte aus. Kreiert neue Modelle – immer mit dem Mittelpunkt der eigenen Zufriedenheit, die das Schulleben prägen und unsere Schüler*innen erreichen soll.“