Rüstzeug für die Grundschule

Mit Feuereifer singen die angehenden Schulkinder in der Kindertageseinrichtung im Generationenhaus in Borchen zusammen mit Hadeburg Pfeifer und verfestigen dabei das ABC. „Für mich ist jeder Tag hier ein Geschenk.“ Hadeburg Pfeifer kommt einmal in der Woche ehrenamtlich in die Kolping Kindertageseinrichtung im Generationenhaus in Borchen, um ihre Zeit mit den angehenden Schulkindern zu verbringen. Dabei genießen sowohl die pensionierte Konrektorin als auch die zehn Mädchen und Jungen die gemeinsamen Stunden im Schulkinderprojekt. Das Herzensanliegen der ehemaligen Grund- und Hauptschullehrerin ist es, den Kindern zu helfen, sich nach den Sommerferien leichter in der Schule zurechtzufinden. Dabei stehen nicht rechnen, lesen oder schreiben lernen auf ihrem „Stundenplan“. Die ehemalige Lehrerin hat ein auf die Herausforderungen beim Grundschulstart abgestimmtes „Vorspiel zur Schule“ entwickelt.

Von Null auf Hundert

Robert Raddatz und (von links) Tatjana Geier (Vaiana), Nicole Braun (Rapunzel), Leony-Sofie Kehde (Pocahontas), Nurdan Zamanova (Bühnenumbau und Schildkröte), Kristina Breckel (Arielle), Marie Wolförster (Tinkerbell), Eyleen Ewers (Bühnenumbau und Requisite) und Liv Köhler (Kulissenbau und Technik, nicht im Bild) haben mit ihrem Musiktheater die Zuschauer*innen begeistert. Als sie das Schuljahr begannen, hatten sie keinerlei Theatererfahrungen. Jetzt, ihr erstes Musiktheaterstück später, können sie sich fühlen wie Stars. Die angehenden Erzieherinnen am Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück haben ihr selbstgeschriebenes Stück „Aufs Floß und los – die Reise zum geheimen Vermächtnis“ den Erst- bis Drittklässler*innen der benachbarten Grundschule vorgespielt. Das 20-minütige Abenteuer von Vaiana, Rapunzel, Arielle, Pocahontas und Tinkerbell hat eingeschlagen wie eine Bombe. Nach der Aufführung wurden die Darstellerinnen belagert, umarmt und umschwärmt von ihren kleinen Fans – gefehlt haben nur noch Autogrammwünsche.

„Du warst der Hauptgewinn“

Musikalisch drückte das Kollegium des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs seine Wertschätzung für Lutz Orbke bei der Abschiedsfeier in den Ruhestand aus. Das Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) und der Förderverein der Schule verdanken ihm viel. Mit einer Portion Melancholie verabschiedete daher das Kollegium Lutz Orbke in den Ruhestand. „Du warst der Hauptgewinn“, besangen die Kolleg*innen ihren scheidenden Mathematik- und Politiklehrer bei der Abschiedsfeier, bei der es gleich drei musikalische Reminiszenzen gab.

„Der Held des Nachmittags“

Schulleiter Hartmut Peter hatte Ademola Ishola Olaoye und seine Familie zum „Varieté auf Augenhöhe“ eingeladen, um dem „Held des Nachmittags“ in der Manege noch einmal einen besonderen Dank auszusprechen. Ein sehr emotionaler Moment für die Englandreisenden des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs (TGB) in Rimbeck: In der Varieté-Aufführung am Freitagmittag saß ein besonderer Ehrengast im Zirkuszelt. Schulleiter Hartmut Peter hatte Ademola Ishola Olaoye und seine Familie zum „Varieté auf Augenhöhe“ eingeladen, um ihm für seinen beherzten Einsatz beim Busunfall der TGB-Reisegruppe in der Nacht auf Karfreitag zu danken.

Hob-Preis: Adolph-Kolping-Schule Brakel freut sich über 7.500 Euro

Freuen sich über den Scheck (vorne von links): Klassenlehrerin Irija Klotz, Laura-Sophie Thamm, Schülersprecher Sascha Braun, Fabian Gehrke, Luca Becker, Andreas Tegethoff und Schulleiter Dietmar Overbeck. Es fehlen: Laura Baumann, Amy Ebbrecht, Maria Rempel, Lukas Rogowski, Sven Stephen und Integrationskraft Kerstin Strato. Der Stolz ist Schulleiter Dietmar Overbeck und Klassenlehrerin Irija Klotz deutlich anzumerken. Die Klasse 9 der Adolph-Kolping-Schule Brakel ist beim Hob-Preis der Stiftung Kinderförderung von Playmobil unter die letzten 22 Schulen gekommen. Ihr Engagement wurde mit 7.500 Euro prämiert. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir den Hauch einer Chance haben gegen hunderte von Schulen, darunter zahlreiche Regelschulen“, sagt Overbeck. Doch noch größer als die Freude über die Finanzspritze ist die Freude über die versteckten Talente, die das Projekt zutage gefördert hat.

Der Direktor verlässt die Manege

Hartmut Peter verlässt die Manege: Das Zirkuszelt am TGB wurde zur Kulisse für eine bunte, warmherzige und humorvolle Abschiedsfeier in den Ruhestand. Mit einer warmherzigen und humorvollen Abschiedsfeier entließen das Kollegium, das Schulwerkteam und Weggefährt*innen TGB-Schulleiter Hartmut Peter im Zirkuszelt am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) in Rimbeck in den Ruhestand. Ein Nachmittag voller gemischter Gefühle, wie den Redner*innen in ihren Grußworten anzumerken war. „Der Abschied geht mir nah“, gestand Schulwerks-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach, die auch betonte: „Die Fußstapfen, die du hinterlässt, sind groß.“ Mit Hingabe, Weisheit und Engagement habe er die Schule 16 Jahre lang geleitet. „Du hast die Schule auch mit deinem Herzen geprägt.“

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