Impulse und Anregungen für die ganze Kita

In der Aktionswoche „Forschen und Entdecken“ galt es für die Kinder der Kolping-Kita „Auf dem Stempel“ in Gütersloh unter anderem, mit Magnetbausteinen, Flusssteinen, „Pisa“-Steinen“ und Jumbo-Bausteinen verschiedenste Aufgaben zu bewältigen. Jumbo-Bausteine gehören in der Kolping-Kita „Auf dem Stempel“ in Gütersloh zum Materialfundus. Wie sie aber jetzt zum Einsatz kamen, davon schwärmen die Kinder, Erzieher*innen und Eltern immer noch. „Jumbo Starlight“ hieß der ungeschlagene Favorit unter allen Workshops der ersten großen Aktionswoche, die die Kita als Familienzentrum anbot. Eine Woche lang drehte sich alles rund ums „Forschen und Entdecken“. Zum Samstagsworkshop waren die angehenden Schulkinder und ihre Eltern eingeladen, aus spezialbeschichteten „Jumbos“ diverse Bauwerke entstehen zu lassen und Sonderaufgaben zu bewältigen. Das Highlight: Die Schwarzlichtlampe verlieh den Türmen, Brücken, Lagerfeuern & Co. nicht nur einen leuchtenden Wow-Effekt. Gänsehaut gab’s obendrein, wenn sie zum Takt der Musik auch noch blinkte – unter anderem zu „Hell Bells“ von AC/DC. „Das sah phänomenal aus“, sagt Kitaleiterin Johanna Galert. Sie ist vom Gesamtpaket der Aktionswoche so begeistert, dass sie bereits über dem Konzept für eine weitere Aktionswoche 2026 brütet.

Kinder werden zu Benjeshecken-Expert*innen

Auf zehn Metern Länge haben die Mädchen und Jungen der OGS Peckelsheim zusammen mit Kirsten und Raphael Strauch sowie Dietmar Micus (Mitarbeiter am Hammerhof) Äste und Zweige für eine Benjeshecke aufgeschichtet – eine von elf Stationen auf dem neuen Igelpfad am Waldinformationszentrum Hammerhof. Was ist eine Benjeshecke? Während viele Erwachsene den Begriff erst nachlesen müssen, wissen die Mädchen und Jungen der OGS Peckelsheim genau Bescheid. Im Rahmen ihres Osterferienprogramms haben sie einen Vormittag kräftig mit angepackt, um einen zehn Meter langen, durch Pfähle gestützten Wall aus locker aufgehäuften Ästen und Zweigen zu bauen. Die Totholzhecke ist ein Beispiel dafür, wie man Igel einen wertvollen Lebensraum bieten kann. Eine ganze Reihe Vorschläge, wie man Gebiete igelfreundlich gestalten kann, möchte der neue Igelpfad in Scherfede erlebbar machen. Um die lebenswerten Lebensräume zu errichten, holen die Initiator*innen des Lern- und Lehrpfads, Kirsten und Raphael Strauch, Kinder und Jugendliche mit ins Boot. Die Kinder der OGS Peckelsheim leisteten dabei mit dem Bau der Benjeshecke Pionierarbeit.

Ein Theater mit vielen Benefits

Ein überdimensionales Kamishibai hat der Erzieherunterkurs als Kulisse für seine Puppentheater-Protagonisten Xam, das Eichhörnchen, und Inell, die Fee, gewählt. Begleitet wird das Projekt unter anderem durch eine Managerin und eine "Dolmetscherin" für Gebärdensprache. „Ich habe mich nicht als Schauspielerin auf der Bühne gesehen und stand der Idee, ein eigenes Musiktheater zu entwerfen, sehr skeptisch gegenüber“, gesteht Viktoria Palnau. Doch: „Ich habe meine Meinung geändert.“ Die angehende Erzieherin aus dem Unterkurs am Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück sieht in dem Theaterprojekt, das einmal wöchentlich für drei Schulstunden auf dem Stundenplan steht, inzwischen viele Benefits für ihre Ausbildung. Der Kurs befindet sich auf der Zielgeraden für die Aufführung seines magischen Puppentheaters „Geheimnis der zwei Welten“. In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien sollen die Mädchen und Jungen der benachbarten Grundschule vor dem überdimensionalen Kamishibai Platz nehmen. Mitfiebern können sie beim Ausflug von Xam, dem neugierigen und tollpatschigen Eichhörnchen, und Inell, der kleinen und vorsichtigen Fee, in die Schattenwelt.

Auftrieb für die Gemeinschaft

Gute Stimmung bei den rund 20 Kolping-Kolleg*innen, die beim Paderborner Osterlauf gemeinsam an den Start gingen. „Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Die „Neulinge“ im Kolping-Firmenteam haben sich vom Vibes des Paderborner Osterlaufs anstecken lassen. Zum dritten Mal ging das Kolping Schulwerk beim Traditionslauf an Karsamstag an den Start. Darunter waren diesmal wieder ein paar neue Kolping-Läufer*innen. Vor allem Kolleginnen aus Brakel verstärkten seitens der Kolping-Bildungszentren OWL gGmbH das Kolping-Orange auf der Strecke. Dabei haben nicht nur die bombastische Atmosphäre entlang der Strecke und die Rekord-Teilnehmerzahl (14.127 Starter*innen) die rund 20 Kolping-Läufer*innen begeistert.

Verzicht auf Spielzeug in der Fastenzeit

Fantasie und Kreativität ersetzten in der „spielzeugfreien Fastenzeit“ in der Adolph-Kolping-Kindertageseinrichtung Nordborchen das Spielzeug. Süßigkeiten, Fleisch, Kaffee, Alkohol oder auch digitale Medien waren seit Aschermittwoch in manchem Haushalt gestrichen. Auch in der Adolph-Kolping-Kindertageseinrichtung Nordborchen wurde Verzicht geübt. In der Fastenzeit waren hier alle Spielzeuge weggeräumt. Weil das Projekt „spielzeugfreier Kindergarten“ schon bei seiner Premiere im vergangenen Jahr begeisterte, haben sich die Kinder auch in der diesjährigen Fastenzeit von ihrem Spielzeug getrennt und die inzwischen kargen Gruppenräume mit jeder Menge Fantasie und Ideenreichtum angefüllt. „Ich brenne für das Projekt“, berichtet Andrea Köchling, pädagogische Fachkraft, von ihren Erfahrungen.

TGB-Erzieher*innen und Kitakinder backen gemeinsam

Kinder aus der Kindertageseinrichtung St. Elisabeth und angehende Erzieher*innen haben in der TGB-Schulküche gemeinsam „Solibrote“ für Miserior gebacken. Die Schulküche im Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg verwandelte sich zwei Tage lang in eine Backstube. Kleine und große Bäcker*innen kneteten gemeinsam große Teigmengen für den guten Zweck. Die selbst gebackenen Backwaren gingen als „Solibrote“ über den „Verkaufstisch“. Die Kooperation des Rimbecker Berufskollegs mit der benachbarten Kindertageseinrichtung St. Elisabeth stellte sich nicht nur für die Benefizaktion des Entwicklungshilfswerks Miserior als voller Erfolg heraus.