„Es ist die Chance, das zu machen, was einem wirklich am Herzen liegt“, ist aus den Reihen der Schüler*innen zu hören, die an den Schulen des Kolping Schulwerks eine Umschulung machen. Gründe gibt es viele: Sei es, weil man aus gesundheitlichen Gründen umsatteln muss, sich mit zunehmendem Alter die beruflichen Prioritäten verschoben haben oder das Leben einfach so spielt. „Man geht mit einer anderen Einstellung in die Schule, weil man weiß, wofür man das macht.“ Das nimmt auch Hartmut Peter, Schulleiter am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck, so wahr: „Umschüler*innen in der Erzieherausbildung, der Kinderpflege oder Heilerziehungspflege bereichern unser Berufskolleg ungemein. Sie bringen Lebenserfahrung und immense Motivation für einen neuen Beruf mit. Wer sich dabei auf den Weg macht, weiß in der Regel sehr genau, was für einen erfolgreichen Abschluss notwendig ist.“
Der heutige Aschermittwoch beendet nicht nur die tollen Tage der Karnevalszeit, sondern läutet allen voran die 40-tägige Fastenzeit ein. Für viele Menschen die Zeit, ihre persönlichen Fastenvorsätze in die Tat umzusetzen und beispielsweise auf Fleisch, Alkohol, Süßigkeiten oder Social Media zu verzichten. Warum die österliche Bußzeit nicht auch mit einer weiteren guten Intention verknüpfen? Denn der Karsamstag ist nicht nur der letzte Tag des Verzichts. Am Samstag, 30. März, startet auch der Paderborner Osterlauf in seine 76. Runde. Das ideale Timing, um in der Fastenzeit mehr Bewegung in den Alltag zu bringen – als Training für das Laufevent.
Eine anregende Zeit für angehende Schulleiter*innen: Das Kolping Schulwerk hat sechs Kolleg*innen – vom Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg, vom Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück, vom Kolping-Berufskolleg Paderborn, der Adolph-Kolping-Schule Brakel und vom Kolping-Berufskolleg Brakel – für eine Schulleiterfortbildung beim Institut für Lehrerfortbildung angemeldet. Simone Walter, Tilman Bäcker, Robert Raddatz, Maren Meli, Sonja Echterling und Andreas Tobisch absolvieren über ein Dreivierteljahr verteilt sieben Module. Diese sollen ihnen Handlungssicherheit für ihren künftigen Berufsalltag in der Schulleitung geben. Themen wie unter anderem Personalführung, Schulrecht, Schul- und Unterrichtsentwicklung oder Leitungsverständnis stehen auf dem Stundenplan. Maren Meli spricht im Interview über ihre Eindrücke und Aha-Erlebnisse aus der Fortbildung sowie über ihren Ansporn und die Herausforderungen als Schulleiterin. „Ich bin froh, dass ich hier bin, wo ich bin“, sagt sie über ihre Arbeit. Diese Erkenntnis hat sich durch die Fortbildung noch einmal verfestigt.
Das Logo des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs Warburg-Rimbeck (TGB) gibt es jetzt auch als Skulptur. Der Schriftzug ist bunt, selbstgemacht und eine Vielzahl an Menschen hat gemeinsam daran gearbeitet und Ideen eingebracht: Die mehr als eineinhalb Meter großen Pappmaché-Buchstaben sind ein weiteres Spiegelbild des Mottos „Bunte Vielfalt“ im TGB-Schulleben. Viel Herzblut haben die angehenden Erzieher*innen des UK 2 in ihr Kunstprojekt gesteckt: Sie haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen, haben Umwege nehmen und Lösungen für ihr Sorgenkind finden müssen, haben eine Fülle an Identifikationsmöglichkeiten geschaffen und sehr viel mehr gelernt, als mit dem Bastelmaterial und Heißkleber umzugehen.
„Wir sind selbst wieder ein bisschen Kind“ – lachend, etwas aus der Puste und „Aaramsamsam“-Ohrwurm-infiziert verfolgen die Schüler*innen das Duell zwischen den Finalist*innen. Die beiden umkreisen lauernd zu den Klängen des Kinderliedermix den letzten übrig gebliebenen Stuhl ihrer „Reise nach Jerusalem“. Der anfänglichen Zurückhaltung ist schnell die Erkenntnis gewichen, wie viel Spaß es macht zu spielen. Aber auch, dass man das Spieleanleiten noch üben muss. „Alte Spiele neu entdecken – gewürzt mit einer Prise Achtsamkeit“ – unter diesem Motto erarbeiteten sich die Auszubildenden des Kolping-Sozial-Berufskollegs Delbrück ein Spielerepertoire. Nicht nur für ihren künftigen Berufsalltag, sondern auch für einen Mitmachparcours für die Gäste am Tag der offenen Tür. Beim Schnuppertag gab es Kostproben aller vier Gruppen der vorangegangenen Projektwoche.
„Hier ist viel im Wandel“, sagt Jana Martin. Die Leiterin der Kolping Kita Auguste in Bad Lippspringe blickt mit Vorfreude auf die gemeinsamen Ziele, die sie und ihr Team vor Augen haben. Als Erstes steht der Umzug in die neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Auguste-Viktoria-Stift an. Am 2. Februar kommt der Möbelwagen und am 5. Februar öffnet der Kindergarten seine Türen erstmals am neuen Standort. Damit hat nicht nur das Provisorium im Bad Lippspringer Gewerbegebiet bald ein Ende. Darüber hinaus warten spannende Prozesse auf die Erzieherinnen, die ein junger Kindergarten und das neue Domizil mit sich bringen. Für Jana Martin hat sich damit ein beruflicher Traum verwirklicht.