Die Tiny Church erhält ihre „Peacebell“

Schon bei der Verabschiedung des TGB-Schulleiters Hartmut Peter in Rimbeck kam die Tiny Church zum Einsatz. Noch ist die Halterung links neben der Tür leer: Am Libori-Dienstag wird hier die Friedensglocke ihren Platz einnehmen. Eine letzte Ausstattungskomponente, dann ist die Tiny Church komplett. Der symbolträchtige Bestandteil, der der Friedenskirche auf Rädern noch fehlt, ist die Friedensglocke. Das sinnbildliche Herzstück, das den Charakter der Kirche als Impulsgeber für Frieden auch optisch und akustisch unterstreicht, soll jetzt seinen Platz an der Vorderseite neben der Eingangstür einnehmen. Für diesen denkwürdigen Moment wurde Libori gewählt, wenn am Verbandstag am 30. Juli viele Mitglieder aus der Kolping-Familie nach Paderborn kommen. Zudem wird die Friedensglocke eine besondere sein.

Tiny Church erstmals auf Reisen

Kitaleiterin Michaela Pape, Schulwerks- und Kolping-Kita-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach und Diözesanpräses Sebastian Schulz testeten mit den Kita-Kindern in Nordborchen gemeinsam die Akustik in der Tiny Church bei ihrem ersten Vor-Ort-Einsatz – das zog auch die Aufmerksamkeit von dpa auf sich. Die Tiny Church war zu ihrem ersten Vor-Ort-Einsatz unterwegs. Mit Vorfreude und Spannung erwartet wurde die mobile Kirche von den Kindern in der Adolph-Kolping-Kindertageseinrichtung Nordborchen. Auf seiner kurzen Reise von Paderborn nach Borchen zog das mobile Obdach, auf dessen linker Flanke der große weiße Schriftzug „Tiny Church – Die Friedenskirche“ prankt, neugierige Blicke entlang der Strecke auf sich. Auch an der Kita wurde zuerst einmal die eine oder Handykamera gezückt.

Tiny Church ihrer Bestimmung übergeben

Ihren ersten Einsatz hatte die Tiny-Church im Rahmen der Frühjahrskonferenz im Hotel Aspethera in Paderborn, wo sie von Diözesanpräses Sebastian Schulz gesegnet wurde. Ihre Jungfernfahrt führte die Tiny Church zum Hotel Aspethera in Paderborn. Bei der Frühjahrskonferenz der Führungskräfte aus Kolpingwerk und Kolping-Bildungswerk Paderborn kam das mobile „Obdach für die Seele“ erstmals zum Einsatz. Zum historischen Moment der Einweihung begrüßte Bildungswerk-Geschäftsführer Wolfgang Gelhard nicht nur die Konferenzteilnehmenden, sondern auch Interessierte aus der Nachbarschaft sowie die Handwerker*innen von In Via St. Lioba in Paderborn. Diese hatten seit Juli 2023 mit viel Detailliebe die Tiny Church für das Kolping Schulwerk geplant und gebaut. „Das Ergebnis ist Ihr Meisterstück“, lobte Schulwerks-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach das In-Via-Team. „Es ist toll geworden“, zeigte sie sich begeistert von dem Resultat.

Tiny Church verlässt die Werkstatt

Seitdem die Tiny-Church im März vom Dachdecker zurückgekehrt war, stand in der Werkstatt von In Via St. Lioba in Paderborn nur noch der letzte Feinschliff an. Die Tiny Church blickt immer mehr ihrer Bestimmung entgegen. Das mobile „Obdach für die Seele“ hatte zuletzt einen Zwischenstopp beim Dachdecker eingelegt und dort seine anthrazitfarbene Dach- und Außenverkleidung aus Trapezblech bekommen. Danach ging es in der Werkstatt von In Via St. Lioba in Paderborn an den letzten Feinschliff am 8,10 Meter langen, 2,50 Meter breiten und 3,75 Meter hohen Gotteshaus auf Rädern. Ende Juli 2023 hatten die Handwerker*innen ihre Arbeit an der „Geh-hin-Kirche“ im Miniformat aufgenommen, jetzt fehlt bald nur noch die Innenraumgestaltung.