Praxistest mit einer Überraschungstüte

Die TGB-Gruppe aus dem Vertiefungskurs „Bildungsbereich Bewegung“ und die Kinder und Jugendlichen aus der ZUE Borgentreich verbrachten eine für beide Seiten bereichernde „Bewegungsstunde“. Ein neues Netzwerk bahnt sich an – zwischen der Zentralen Unterbringungseinrichtung Borgentreich (ZUE) und dem Bildungsbereich „Bewegung“ des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs (TGB). Mit 15 Studierenden des Unterkurses fuhr Lehrerin Katja Rikus jetzt das erste Mal in die Turnhalle der ZUE. Die angehenden Erzieher*innen und Heilerziehungspfleger*innen hatten vier Autos voll mit verschiedenen Materialien gepackt, um Kinder und Jugendliche aus der Einrichtung 60 Minuten lang in Bewegung zu bringen. Die besondere Herausforderung bei der Planung der Bewegungsspiele und des Ablaufs: sich auf eine Überraschungstüte einzulassen.

„Disney trifft auf das Supertalent“

Das „Disney-Team“ hatte Schneewittchen, das „Supertalent-Team“ eine bunte Mischung an Nachwuchsstars auf die Bühne gebracht. Popcornduft liegt in der Luft. Das Dreiergespann Annette, Ulli und Jana mit Hund Fiete hat sich mit Decken und Kissen auf der grünen Couch eingerichtet für einen gemütlichen Fernsehabend. Mit der Fernbedienung drücken sie nicht nur den Startknopf für ihr TV-Programm. Gleichzeitig öffnet sich der Vorhang auf der Bühne: „Disney trifft auf das Supertalent“. Es heißt Showtime am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB). Nicht nur für die drei auf der grünen Couch, sondern auch für großes Publikum. Die beiden Oberkurse der angehenden Erzieher*innen hatten ihre Kooperationspartner zu einem „Fernsehabend am TGB“ eingeladen. Die rund 40 Akteur*innen auf und hinter der Bühne bescherten den Gästen aus Grundschulen, Kitas, Wohn- und Werkstätten, OGS, Förderschule, ZUE Borgentreich und dem Jugenddorf bei ihrem Theaterprojekt eine bunte Mischung aus Magie, Akrobatik, Tanz und Musik, Märchen, Humor und Action.

Eine inklusive Weltreise

Der HEP-Oberkurs hatte seine Gäste zur Safari in Südafrika, zu Tanz und Sportangeboten in Brasilien, ins Künstleratelier in Frankreich und zum Fotoshooting (auf dem Bild zu sehen sind Sozialassistent*innen) eingeladen. Da winkt die kleine Kinderhand zur Verabschiedung. Doch der Aufbruch wird unversehens unterbrochen, um doch noch einmal über das flauschige Fell zu streicheln. Erneutes Winken – erneutes Zögern, um dem Löwen ein letztes Mal die Tatzen zu schütteln. Der kleine Junge kann sich kaum losreißen von dem Kuscheltier. Die „Safari“ in Südafrika hat ihn in ihren Bann gezogen. Sie ist eine von drei Stationen der „Weltreise“, zu der der Heilerziehungsoberkurs (HEP) am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) die Klient*innen seiner Kooperationspartner eingeladen hat. In ihrer Projektwoche begleiteten die angehenden Heilerziehungspfleger*innen ihre Gäste durch Frankreich, Südafrika und Brasilien und lebten dabei Inklusion pur. Unter den „Weltreisenden“ tummelten sich alle Zielgruppen aus der Heilerziehungspflege: vom Kitakind über Klient*innen aus Wohn- und Werkstätten bis hin zu Senior*innen – sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung.

Delbrücker Jugendliche im Fokus

Das Westenholz-Team stand den Besucher*innen am Messestand des Kolping-Sozial-Berufskollegs Delbrück auf der Delbrücker Ausbildungsmesse für alle Fragen zur Verfügung. Über einen stetigen Besucherstrom freute sich das Team des Kolping-Sozial-Berufskollegs Delbrück auf der Ausbildungsmesse in der Stadthalle Delbrück. Die passende Gelegenheit, in der näheren Umgebung eine Visitenkarte für das Berufskolleg in Westenholz abzugeben. Denn während die jüngste und kleinste Schule im Kolping Schulwerk vielen in Paderborn ein Begriff ist, ist sie bei den Delbrücker*innen noch nicht so präsent. Daher freute sich das Messeteam, den berufswahlsuchenden Jugendlichen die Standortvorteile der Schule vorzustellen.

Prävention sexualisierter Gewalt

Silvia Müller bietet Hilfe und Unterstützung bei Fragen oder Anliegen zur Prävention von sexualisierter Gewalt für alle Mitarbeitenden des Kolping Schulwerks und der Kagus, Alexa Urban für die Mitarbeitenden der Kolping Kita. Silvia Müller, Assistentin der Geschäftsführung im Kolping Schulwerk, ist die Ansprechpartnerin für das Kolping Schulwerk und die Kagus, wenn es um Fragen der Prävention sexualisierter Gewalt geht. Für die Kolping Kita übernimmt Alexa Urban diesen Part. In einer Fortbildung haben sie sich auf diese Aufgabe vorbereiten lassen. In der Kolping-Gruppe Paderborn hatte es eine Neuorganisation geben. Vor ihrem Ruhestand war Reinlinde Steinhofer als Präventionsfachkraft der Kolping-Bildungswerke Ansprechpartnerin für alle gewesen. Seit ihrem Ausscheiden hat jede Gesellschaft für sich eine*n Ansprechpartner*in beauftragt.

Freiwillige bringen die Vielfalt der Welt in die Kitas

Die beiden internationalen Freiwilligen Nayely Castillo Frías (links) und Anarelys Magdalena Abreu Núñez erleben ein Jahr lang den Kindergartenalltag in unseren Kitas in Bad Lippspringe und Nordborchen und lernen unsere Kultur kennen. Bundesfreiwillige in Kitas – kein seltenes Bild. In unseren Kolping-Kindertageseinrichtungen in Bad Lippspringe und Nordborchen unterstützen Freiwillige aber nicht nur die Fachkräfte bei ihrer pädagogischen Arbeit. Sie begeistern die Kinder und Teams auch für die Vielfalt der Welt. Anarelys Abreu Núñez und Nayely Castillo Frías kommen aus der Dominikanischen Republik und leben und erleben den Kitaalltag ein Jahr lang in der Kindertageseinrichtung Bad Lippspringe beziehungsweise in der Adolph-Kolping Kindertageseinrichtung Borchen. Die beiden Süd-Nord-Freiwilligen aus unserem Kolping-Partnerland bereichern das Miteinander mit Inspirationen, neuen Perspektiven und Einblicken in ihre Traditionen und Bräuche.