Was ist eine Benjeshecke? Während viele Erwachsene den Begriff erst nachlesen müssen, wissen die Mädchen und Jungen der OGS Peckelsheim genau Bescheid. Im Rahmen ihres Osterferienprogramms haben sie einen Vormittag kräftig mit angepackt, um einen zehn Meter langen, durch Pfähle gestützten Wall aus locker aufgehäuften Ästen und Zweigen zu bauen. Die Totholzhecke ist ein Beispiel dafür, wie man Igel einen wertvollen Lebensraum bieten kann. Eine ganze Reihe Vorschläge, wie man Gebiete igelfreundlich gestalten kann, möchte der neue Igelpfad in Scherfede erlebbar machen. Um die lebenswerten Lebensräume zu errichten, holen die Initiator*innen des Lern- und Lehrpfads, Kirsten und Raphael Strauch, Kinder und Jugendliche mit ins Boot. Die Kinder der OGS Peckelsheim leisteten dabei mit dem Bau der Benjeshecke Pionierarbeit.
„Ich habe mich nicht als Schauspielerin auf der Bühne gesehen und stand der Idee, ein eigenes Musiktheater zu entwerfen, sehr skeptisch gegenüber“, gesteht Viktoria Palnau. Doch: „Ich habe meine Meinung geändert.“ Die angehende Erzieherin aus dem Unterkurs am Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück sieht in dem Theaterprojekt, das einmal wöchentlich für drei Schulstunden auf dem Stundenplan steht, inzwischen viele Benefits für ihre Ausbildung. Der Kurs befindet sich auf der Zielgeraden für die Aufführung seines magischen Puppentheaters „Geheimnis der zwei Welten“. In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien sollen die Mädchen und Jungen der benachbarten Grundschule vor dem überdimensionalen Kamishibai Platz nehmen. Mitfiebern können sie beim Ausflug von Xam, dem neugierigen und tollpatschigen Eichhörnchen, und Inell, der kleinen und vorsichtigen Fee, in die Schattenwelt.
„Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Die „Neulinge“ im Kolping-Firmenteam haben sich vom Vibes des Paderborner Osterlaufs anstecken lassen. Zum dritten Mal ging das Kolping Schulwerk beim Traditionslauf an Karsamstag an den Start. Darunter waren diesmal wieder ein paar neue Kolping-Läufer*innen. Vor allem Kolleginnen aus Brakel verstärkten seitens der Kolping-Bildungszentren OWL gGmbH das Kolping-Orange auf der Strecke. Dabei haben nicht nur die bombastische Atmosphäre entlang der Strecke und die Rekord-Teilnehmerzahl (14.127 Starter*innen) die rund 20 Kolping-Läufer*innen begeistert.
Süßigkeiten, Fleisch, Kaffee, Alkohol oder auch digitale Medien waren seit Aschermittwoch in manchem Haushalt gestrichen. Auch in der Adolph-Kolping-Kindertageseinrichtung Nordborchen wurde Verzicht geübt. In der Fastenzeit waren hier alle Spielzeuge weggeräumt. Weil das Projekt „spielzeugfreier Kindergarten“ schon bei seiner Premiere im vergangenen Jahr begeisterte, haben sich die Kinder auch in der diesjährigen Fastenzeit von ihrem Spielzeug getrennt und die inzwischen kargen Gruppenräume mit jeder Menge Fantasie und Ideenreichtum angefüllt. „Ich brenne für das Projekt“, berichtet Andrea Köchling, pädagogische Fachkraft, von ihren Erfahrungen.
Die Schulküche im Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg verwandelte sich zwei Tage lang in eine Backstube. Kleine und große Bäcker*innen kneteten gemeinsam große Teigmengen für den guten Zweck. Die selbst gebackenen Backwaren gingen als „Solibrote“ über den „Verkaufstisch“. Die Kooperation des Rimbecker Berufskollegs mit der benachbarten Kindertageseinrichtung St. Elisabeth stellte sich nicht nur für die Benefizaktion des Entwicklungshilfswerks Miserior als voller Erfolg heraus.
„Ich bin mit mehr Energie aus dem Tag herausgegangen als reingegangen“, schwärmt Laura Neumann von ihren Praktikumserlebnissen. Die Studentin, die an der Katholischen Hochschule (katho) in Paderborn „Soziale Arbeit“ studiert, hat ihr fünftes Semester am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) verbracht. Schon nach dem Vorstellungsgespräch für ein Praktikum in der Schulsozialarbeit hatte die 23-Jährige ein „richtig gutes Bauchgefühl“. Das bestätigte sich nicht nur durch die offene und wertschätzende Atmosphäre an der Schule und die gute Praktikumsbegleitung. Laura Neumann profitierte zudem von spannenden Einblicken in ein facettenreiches Arbeitsfeld. „Ich habe ganz gut was gesehen“, freut sie sich über ihren neuen großen Erfahrungsschatz.