Spektakuläre Auftritte bekam das Publikum beim „Varieté auf Augenhöhe“ im Zirkuszelt am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) in Rimbeck zu sehen. Bunte Vielfalt und Inklusion pur: Der jüngste Nachwuchsartist stand mit fünf Jahren auf der Bühne, die älteste Akteurin der Projektwoche zählte 89 Jahre. Menschen mit und ohne Einschränkungen und aus unterschiedlichsten Nationen hatten sich vom Team des Zirkus „Showkolade“ in die hohe Kunst der Akrobatik, Clownerie, Seiltanz, Feuershow, Jonglage, Hula-Hoop, LED-Pois-Performance und Musikshows einweisen lassen. In den Vorführungen zeigten sie, wie sehr sie alle in dieser Projektwoche über sich hinausgewachsen sind.
Als „grandiosen Opener“ für das Showprogramm im Zirkuszelt „Showkolade“ hatte TGB-Schulleiter Hartmut Peter ihn angekündigt. Und Kabarettist Thomas Philipzen bescherte den Gästen – wie versprochen – mit seinem Soloprogramm „Hirn in Teilzeit“ einen lachintensiven Abend in der Rimbecker Zirkusarena: ein wortgewandtes und temperamentvolles Feuerwerk aus Gesangseinlagen, facettenreicher und expressiver Mimik und einem pointierten-gewitzten Blick auf die „politisch-gesellschaftliche Großwetterlage“.
„Wer Mut zeigt, macht Mut.“ Große Anteilnahme zeigten die Schüler*innen des Kolping-Berufskollegs in Brakel am Schicksal der dreijährigen, an Krebs erkrankten Ida aus Brenkhausen. Um neuen Mut im Kampf gegen Blutkrebs zu spenden, nahmen sie zahlreich an einer Typisierungsaktion für die DKMS im Kolping-Bildungswerk Brakel teil.
Überwältigt war Sandrina Bolte-Schlinkmann, Schulleiterin der Kolping Pflegefachschule Enger, von der Resonanz beim Sommerfest. „Lasst uns ein schönes Miteinander genießen“, läutete sie die Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Bestehen der Schule mit rund 80 Gästen ein. Immer wieder herrschte Wiedersehensfreude, wenn die Lehrer*innen ehemalige Absolvent*innen in der Gästeschar bemerkten. Auch ein Blick hinter die Kulissen lohnte sich: Wer weiß als Unter-65-Jähiger schon, wie schwerfällig Bewegungen, wie eiernd der Gang und wie massiv die Einschränkungen im Sichtfeld werden? Anhand der Demonstrationen praktischer Unterrichtsinhalte – beispielsweise am Alterssimulator – erfuhren nicht nur künftige Auszubildende, was sie im Unterricht lernen werden. Auch die Vertreter*innen der Kooperationspartner ließen sich von den Schüler*innen des Kurses 23/5 gerne in die Vorführungen einbinden, um einen Eindruck von der Arbeit zu bekommen ¬– eine gute Gelegenheit, untereinander erste Kontakte zu knüpfen.
Prüfungsängste, Schlafschwierigkeiten, Konzentrationsschwächen oder Motivationsprobleme? Themen, die viele Schüler*innen bewegen. Im individuellen Lerncoaching finden sie am Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück bei Robert Raddatz jetzt eine Anlaufstelle. Der Lehrer bietet den Berufsschüler*innen in seinen Sitzungen an, lösungsorientiert an ihren Problemen zu arbeiten – ein Alleinstellungsmerkmal für das Delbrücker Berufskolleg.
„Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“ schallt es im Chor. Die Senior*innen im Seniorenzentrum Altenbeken haben das Märchen „Hänsel und Gretel“ wiedererkannt und stimmen spontan in die Geschichte der Schüler*innen ein. Fünf Teilnehmende der Ausbildungsvorbereitung „Gesundheit, Erziehung und Soziales“ des Kolping-Berufskollegs Paderborn sind zusammen mit ihrer Musiklehrerin Irena Burmester und Klassenlehrerin Daria Wiese in die Einrichtung gekommen, um die Bewohner*innen rund um das Thema Märchen zu unterhalten und Erinnerungen wachzurufen.