„Ich bin mit mehr Energie aus dem Tag herausgegangen als reingegangen“, schwärmt Laura Neumann von ihren Praktikumserlebnissen. Die Studentin, die an der Katholischen Hochschule (katho) in Paderborn „Soziale Arbeit“ studiert, hat ihr fünftes Semester am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg (TGB) verbracht. Schon nach dem Vorstellungsgespräch für ein Praktikum in der Schulsozialarbeit hatte die 23-Jährige ein „richtig gutes Bauchgefühl“. Das bestätigte sich nicht nur durch die offene und wertschätzende Atmosphäre an der Schule und die gute Praktikumsbegleitung. Laura Neumann profitierte zudem von spannenden Einblicken in ein facettenreiches Arbeitsfeld. „Ich habe ganz gut was gesehen“, freut sie sich über ihren neuen großen Erfahrungsschatz.
Schulwerks-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach und ihr Verwaltungsteam sind Patentanten geworden. Ihr Patenkind ist sieben Jahre alt und lebt im Sudan. Mit ihrer Patenschaft möchten die Schulwerkskolleginnen der kleinen Najwa die Chance auf eine bessere Zukunft bieten. In Zeiten steigender Armut, Klimakrisen, Konflikten und Kriegen haben sich Eva Klare-Kurtenbach und ihre Kolleginnen in der Verwaltung in der Vorweihnachtszeit dafür entschieden, auf die Mitarbeitergeschenke in ihrer Runde zu verzichten. Ihre Triebfeder: ein Stück Hoffnung verschenken statt lange nach einer Geschenkidee zu suchen für Menschen, die schon vieles haben und in der privilegierten Lage sind, sich ihre Wünsche meist selbst erfüllen zu können. Viele Kinder weltweit haben diesen Luxus nicht. Für sie setzt sich die Kinderrechtsorganisation Plan International ein. Einen kleinen Teil trägt jetzt auch das Schulwerkteam mit seiner Plan-Patenschaft bei.
Ein „Bestseller“ im Familienzentrum Brede startet nach einer mehrjährigen Pause neu durch. Schnell vergessen sind die Smartphones in den Taschen, wenn sich die jungen Mädchen dienstagsnachmittags an die Nähmaschinen setzen. Hochmotiviert stürzen sich die Kinder – vornehmlich im Grundschulalter – in ihre kleinen Nähprojekte. Seitdem Heike Kretzer vor rund zehn Jahren in der Brakeler Kindertageseinrichtung erstmals einen „Nähmaschinen-Führerschein“ für Kinder anbot, sind die Kurse voll. „Man wundert sich, was die Kinder schon für tolle Sachen nähen können. Das hätte ich mir vorher gar nicht vorgestellt“, schwärmt die Nähexpertin von dem Kurs – ursprünglich für Kinder ab zehn Jahren konzipiert –, in dem sich schnell auch Jüngere einfanden. Inzwischen waren die jüngsten Teilnehmenden sieben Jahre alt. „Die Kinder sind unkomplizierter zu unterrichten als die meisten erwachsenen Nähanfänger*innen“, sagt die Kursleiterin.
Die Adolph Kolping Stiftung Paderborn übernimmt die Liegenschaft des Klosters auf der Brede in Brakel. Mit der aus München angereisten Provinzoberin Schwester M. Monika Schmidt haben Regina Schafmeister und Wolfgang Gelhard als Mitglieder des Stiftungsvorstandes eine notarielle Vereinbarung zur Übernahme geschlossen. Die Vereinbarung sichert auch den Verbleib von drei Schwestern der Kongregation der Armen Schulschwestern Von Unserer Lieben Frau, die weiterhin in einem eigenen Bereich des Klosters wohnen und leben werden.
Da hockt ein Hund im Freibad und hinterlässt auf dem Rasen seine Hinterlassenschaften – nur einen Steinwurf vom nächsten Strandtuch entfernt. „Da gehe ich hoch wie ein HB-Männchen“, gesteht Stefan von Zons, politischer Bildner, mit Blick auf die gemalte Szene. Bis ihn ein anderer Betrachter des Wimmelbildes „Tolerant im Gewimmel!?!“ auf ein Detail aufmerksam macht: Der Hund trägt kein Halsband. Ein Streuner? Plötzlich gibt es keinen rücksichtslosen Hundebesitzer mehr, dem man die Schuld geben kann. Ein überraschender Perspektivwechsel: Stattdessen entflammt eine Diskussion, in welcher Verantwortung die Gesellschaft für herrenlose Tiere steht. Das Wimmelbild – Herzstück der Wanderausstellung „ToleranzRäume“ – hält in einer fiktiven Stadt unzählige lebensnahe Situationen bereit. Gelegenheiten, über Toleranz und Intoleranz ins Gespräch oder Grübeln zu kommen: Was toleriere ich? Wo komme ich an meine Grenzen?
Das Verwaltungsteam des Kolping Schulwerks hat im April 2024 eine neue Kollegin bekommen – für viele bei Kolping ein bekanntes Gesicht. Kerstin Abel ist aus der Abteilung Erwachsenenbildung des Kolping-Bildungswerks Paderborn gewechselt und hat die neue Stelle im Schulwerk für Qualitätsmanagement (QM) übernommen. Ihre Aufgabe als Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) ist es, das Schulwerk auszurüsten für die ISO-Zertifizierung nach Din EN ISO 9001:2015. Denn so wie schon das Kolping-Bildungswerk Paderborn und viele seiner Gesellschaften soll künftig auch die Kolping Schulwerk gGmbH dieses Zertifikat vorweisen. Mithilfe von QM Strukturen schaffen, Ressourcen einsparen und Synergien fördern – davon können auch das Schulwerk und seine Einrichtungen profitieren.