Hinschauen, zuhören und unterstützen

26 Lehrkräfte aus den Schulwerk-Kollegien wurden zu Ersthelfenden für psychische Gesundheit ausgebildet. Mit dabei Kolleg*innen aus den Berufskollegs aus Brakel, Delbrück, Detmold und Paderborn. Zu Ersthelfenden für psychische Gesundheit haben sich jetzt 26 Lehrkräfte aus den Schulwerk-Kollegien ausbilden lassen. Im Workshop „Erste Hilfe für psychische Gesundheit“ bekamen sie Basiswissen über psychische Erkrankungen und einen Baukasten mit fünf Schritten der Ersten Hilfe an die Hand. In zwölf Seminarstunden haben sie gelernt, Anzeichen von psychischen Störungen zu erkennen, zu verstehen und darauf zu reagieren. Das Kolping Schulwerk sprach mit Dr. Christiane Köster, Vorsitzende des Internationalen Instituts für psychische Gesundheit, über die Aufgaben eines Ersthelfenden, die Aha-Erlebnisse im Workshop, die Konsequenzen für den Unterricht und die wichtigste Botschaft an Menschen mit psychischen Problemen.

Frühzeitig und abgestimmt handeln

Gemeinsam setzen sich die Netzwerkpartner*innen in der AG Schulabsentismus im Kreis Höxter für ein frühgreifendes System ein, um schulmüde Schüler*innen nicht vor ihrem Abschluss zu verlieren. Gemeinsam ein frühgreifendes System zu finden, damit schulmüde Schüler*innen im Kreis Höxter nicht durch die Maschen des Schulsystems rutschen – dieses Ziel hat sich die AG Schulabsentismus auf die Fahne geschrieben. In diesem Netzwerk haben sich alle diejenigen Akteur*innen zusammengefunden, die mit der Problematik konfrontiert werden: Vertreter*innen aus den Bereichen Schulsozialarbeit, Schulpsychologie, Schulleitung, Schulamt und weiterer Institutionen. Neben der Schulwerks-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach engagieren sich auch Mareike Gördemann, stellvertretende Schulleiterin des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs, Dietmar Overbeck, Schulleiter der Adolph-Kolping-Schule Brakel, und Carolin Amthor-Bröker, Start-off-Leiterin auf dem Kolping Gutshof, in dieser Runde. Erste Teilziele wurden bereits auf den Weg gebracht.

Irritieren, schmoren lassen und verkomplizieren

Die Spielleiter*innen von „Fremdistan" freuen sich auf alle Einreisewilligen, die sich eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung erspielen wollen. Wie das geht, das erfuhren sie bei der Generalprobe von den Expert*innen der Flüchtlingshilfe Bonn. „Es ist schön, so viele Menschen aus so vielen Ländern hier zu sehen. Viel besser kann es gar nicht sein für die Republik Fremdistan“, freute sich Projektleiterin Nadja Müller de Ossio von der Flüchtlingshilfe Bonn bei ihrem Besuch in Rimbeck. Die fiktive Republik hat ihren Grenzposten in der Aula des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs – in Kooperation mit dem Umfeldmanagement der Malteser Betreuung in Borgentreich – aufgeschlagen. Noch bis zum 28. März können sich Einreisewillige hier eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung erspielen. Die Projektleiterin aus Bonn war zusammen mit ihrer Kollegin Jana Gigl und Hussein und Pylyp aus dem Bonner Spielleiterteam zur Generalprobe in den Kreis Höxter gekommen. Einen Tag lang machten sie die Escape-Room-Betreuer*innen mit den Rätseln der drei Spielräume des „UNbekannten UNbehagens“ und ihren Aufgaben als Regisseur*innen vertraut.

Jugendsozialarbeit oft unter dem Radar

Trafen sich anlässlich des Josefstages zum Austausch über die Jugendsozialarbeit im Kreis Gütersloh (von links): Diözesanpräses Sebastian Schulz, Schulwerk-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach, Dekanatsreferent Matthias Stumpe, Gerlinde Ramsch (Kolping-Bildungszentren Ostwestfalen-Lippe), Berufskollegschulleiter Klaus Pferner, Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB und Kolping-Bildungswerk-Geschäftsführer Wolfgang Gelhard. „Mit unserer Arbeit segeln wird oft unter dem Radar“, sagte Wolfgang Gelhard, Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerks Paderborn. Den Josefstag nahm er daher zum Anlass, um die Jugendsozialarbeit ins Rampenlicht zu stellen. Dazu begrüßte er in den Räumlichkeiten des Kolping Berufskollegs in Gütersloh einen besonderen Gast: Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB aus Paderborn ließ sich im Rahmen seiner Visitation gerne einen Überblick und vertiefende Einblicke in die Jugendsozialarbeit und die Jugendberufshilfe von Kolping im Kreis Gütersloh geben. Ins Gespräch über die Arbeit mit diesen besonderen Zielgruppen kam man anhand von zwei Beispielen: dem Gütersloher Standort der Kolping-Bildungszentren Ostwestfalen-Lippe und dem Kolping Berufskolleg Gütersloh. Es folgte ein reger Austausch über die Herausforderungen und Chancen der schulischen, beruflichen und sozialen Integration.

Die „Grüne Pause“ gibt es auch als TGB-Kochbuch

Das TGB-Kochbuch zur „Grünen Pause“ hat sich gut verkauft und gehört bei vielen jetzt zum Kücheninventar. Lehrer*innen und Schüler*innen wissen ihren Wohlfühlort für die einstündige Mittagspause zu schätzen: Die „Grüne Pause" am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck (TGB) ist beliebt. Zur Höchstzeit steht Melanie Wiese mit ihrem Team für 40 Bestellungen für das montägliche und donnerstägliche Essensangebot am Herd. Die angenehme Atmosphäre in der neuen Schulküche, der Gemeinschaftsgeist beim gemeinsamen Essen und der rege Austausch zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen und quer durch alle Bildungsgänge sind das Erfolgsrezept. Und Rezepte sind es, die jetzt für einen weiteren Erfolg für das Projekt gesorgt haben.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ziehen ins Kolpinghaus Bielefeld ein

Vertreter:innen von Stadt und Kolpingwerk stellten der Presse vor, wie die Unterbringung und Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge im Kolpinghaus Bielefeld organisiert werden (von links): Jugendhilfe-Geschäftsführerin Eva Klare-Kurtenbach, Regina Schafmeister (Vorsitzende Kolpinghaus Bielefeld), Matthias Metzen (Assistent der Geschäftsführung), Jugendhilfe-Geschäftsführer Wolfgang Gelhard, Ingo Nürnberger (Dezernent der Stadt Bielefeld), Erzieherin Ilham Latifa Allagui und Einrichtungsleiter Eugen Regier. Das Kolpinghaus Bielefeld ist seit dem 15. Februar wieder mit Leben gefüllt. Die Arbeit der Kolping Jugendhilfe gGmbH – 2023 als Tochtergesellschaft der Kolping-Bildungswerk Paderborn gGmbH gegründet – hat Fahrt aufgenommen. Die Jugendhilfe hat an der August-Bebel-Straße eine familienstrukturierte Wohneinheit eingerichtet für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die durch das Jugendamt in Obhut genommen wurden oder sich in vorläufiger Inobhutnahme befinden. Die jungen Menschen werden hier rund um die Uhr sozialpädagogisch betreut.

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