„Die Beziehungsebene ist die wichtigste Basis für Gewaltprävention“

Thilo Nonne ist Mediator und A.T.C.C.-Trainer für Konfliktbearbeitung & Transkulturelles Lernen. Gewalteskalationen – insbesondere unter männlichen Jugendlichen – haben in der letzten Zeit immer wieder Schlagzeilen gemacht. Nicht nur bei Großevents, sondern auch im Alltag gibt es eine Tendenz der Gewaltzunahme. Auch im Kontext von Bildungseinrichtungen nimmt das Thema an Bedeutung zu. Daher möchte das Kolping Schulwerk seine Mitarbeitenden bestmöglich gewappnet sehen, um mit der Problematik umzugehen. In einem Pilotprojekt sensibilisierte Thilo Nonne die Fortbildungsteilnehmenden für die Ursachen von Gewalt, für die Selbstreflexion und für einen konstruktiven Zugang zu Konflikten. Im Interview gibt der Mediator und A.T.C.C.-Trainer für Konfliktbearbeitung & Transkulturelles Lernen einen Einblick in das eintägige Seminar zur Gewaltprävention und wie Mitarbeitende zu einem gewaltfreien Umgang mit Konflikten beitragen können.

Forschungsprojekt weckt bundesweit Interesse

Ein Projekt, das bundesweit Wellen geschlagen hat und Klaus Gloth, den stellvertretenden Schulleiter am Kolping-Berufskolleg Gütersloh zum gefragten Gesprächspartner für Podcasts werden ließ: das Berufliche Immersive Training für Inklusion (Be-IT-Ink). Das Novum an dem Vorhaben: Erstmals wurde die Zielgruppe der jüngeren Menschen mit besonderem Förderbedarf in einem Forschungsprojekt in den Fokus gerückt. Wie können Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) Auszubildende mit besonderem Förderbedarf dabei unterstützen, bestimmte Defizite abzubauen und ihnen damit den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern?

Nachts in der Bibliothek

Was tun Eulen, Rentier, Hase, Esel, Maus und Phantasietier, wenn sie nachts alleine in der Bibliothek sind? Sie feiern eine „Kuscheltierübernachtungsparty“. Mitgeplant und mitorganisiert wurde das tierische nächtliche Abenteuer von den angehenden Kinderpfleger*innen im ersten Ausbildungsjahr am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck (TGB). Und was die Stofftiere alles erlebt haben, das konnten ihre kleinen Plüschtiereltern später bei Instagram verfolgen.

Liebe, Herzblut und Energie haben Bestand

Von links: Hartmut Peter (Schulleiter), Mareike Gördemann (stellvertretende Schulleiterin) und Eva Klare-Kurtenbach (Schulwerk-Geschäftsführerin) verabschiedeten Hildegard Strauss-Meschede (Zweite von links) und Josef Grabbe (Mitte) in den Ruhestand. Mit viel Liebe zum Detail haben Schulleitung und Kollegium des Theresia-Gerhardinger-Berufskollegs Warburg-Rimbeck (TGB) die Feierstunde geplant, mit der sie zwei zentrale Kolleg*innen aus ihren Reihen in den Ruhestand entließen. 32 bzw. 30 Jahre lang haben sie das Gesicht der Schule mitgeprägt. Jetzt hieß es offiziell Abschied nehmen von Hildegard Strauss-Meschede und Josef Grabbe – nach einem Festprogramm mit sehr persönlichem Charakter, das die große Wertschätzung gegenüber den Ruheständler*innen zum Ausdruck brachte und den beiden die eine oder andere Überraschung bescherte.

TGB-Autorenteam entwirft „Kartenset Heilerziehung“

Die Didacta in Stuttgart hielt eine Neuerscheinung für Lehrkräfte in der Heilerziehungspflege, Sozialassistenz, Haus- und Familienpflege und Sozialpädagogik bereit. Der Verlag Handwerk und Technik präsentierte im März beim bedeutendsten Branchentreffpunkt in Sachen Bildung ein neues Kartenset mit einer Fülle von Lernsituationen rund um die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. Die Erfinder des „Kartenset Heilerziehung – Team Teilhabe“ kommen aus Rimbeck. Drei Jahre lang hat das fünfköpfige Autorenteam vom Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg Warburg-Rimbeck (TGB) an dem Grundkartenset und seinen sieben Zusatzkartensets gearbeitet und eine komplexe fiktive Welt rund um die Wohnstätte „Wiesengrund“ erschaffen. Ein Projekt, das geprägt war von viel Fantasie und Einfallsreichtum, viel Fleißarbeit und einigen größeren Herausforderungen.

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