Kolping Kita macht das Dutzend voll

Ein gelbes Gebäude steht in einem üppig begrünten Innenhof. Die Weichen für die zwölfte Kita der Kolping Kita gGmbH sind gestellt. Zum 1. August 2025 startet die Kolping Kindertageseinrichtung Warburg. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Eisenhoitschule in der Warburger Altstadt können künftig bis zu 42 Kinder – in einer altersgemischten und einer Ü3-Gruppe – betreut werden. Bis auf ein paar freie Plätze sind die Gruppen belegt, das pädagogische Team ist komplett. Gute Startbedingungen für Kitaleiterin Birgit Henze, die in Doppelfunktion auch die Kolping-Kita in Eissen leitet. „Ich freue mich über die Chance, in Warburg beim Aufbau einer neuen Kita von Anfang an mitwirken zu können.“

Schulterschluss in Gütersloh

Eine Gruppe von Menschen versammelt sich vor einem Backsteingebäude mit einem grünen Banner und hebt jubelnd die Arme. Lang war der Konvoi, der unter lautem Hupkonzert am Spexarder Bauernhaus einfuhr. „Wir sind Pflege“-Fähnchen wehten an den mehr als 100 Fahrzeugen, die zuvor im gesamten Gütersloher Kreisgebiet für Aufmerksamkeit gesorgt hatten. Mehr als 250 Pflegekräfte hatten sich in ihren Kommunen auf den Weg gemacht, um beim „Tag der Pflege“ ein Zeichen zu setzen und ihren Berufsstand in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. „Heute wird sichtbar, wie stark Pflege im Kreis Gütersloh ist“, sagte Andrea Vieweger vom Caritasverband für den Kreis Gütersloh bei der Begrüßung zum gemeinsamen Aktionstag der zehn kooperierenden Träger im Ausbildungsverbund im Gütersloher Gesundheitswesen. Das Ziel: der Pflege trägerübergreifend eine Stimme und ein Gesicht zu geben – mit der Botschaft „Pflege ist bunt, herzlich, unentbehrlich, kompetent und stark!“

Kolping-Kitas aus Bad Lippspringe nutzen Synergien

Kindergartenkinder posieren mit einem Polizisten in Uniformen vor einem blau-grau-gelben Polizeiauto, mit einem gelben Gebäude und Bäumen im Hintergrund. Ein aufregendes Abenteuer startet nach den Sommerferien für die Schulanfänger*innen. Wenn die Mädchen und Jungen an ihrem ersten Schultag ihren nächsten Lebensabschnitt beginnen, prasselt viel Unbekanntes auf sie ein: andere Strukturen, eine ungewohnte Umgebung und eine Menge neuer Gesichter. Damit die Kinder den Schulanfang als weniger einschüchternd empfinden, haben die beiden Kolping-Kitas aus Bad Lippspringe ihr erstes gemeinsames Projekt „Schulanfänger-Freunde“ ins Leben gerufen. Bei gegenseitigen Besuchen in der Kita Auguste und der Kolping-Kita am Kalberkampsweg knüpfen die Schulanfänger*innen bereits neue Kontakte, bevor der „Ernst des Lebens“ beginnt. Von den Synergien profitieren nicht nur die Kinder, sondern auch die Einrichtungen.

Impulse und Anregungen für die ganze Kita

Eine Collage aus fünf Bildern zeigt die Angebote einer Aktionswoche in einer Kita mit einer bunten Häuserwand, einem bunten Hindernisparcours, einer geometrischen Figur, mit Bausteinen, die im Schwarzlicht leuchten und einem Turm, in den man von unten hineinschaut. Jumbo-Bausteine gehören in der Kolping-Kita „Auf dem Stempel“ in Gütersloh zum Materialfundus. Wie sie aber jetzt zum Einsatz kamen, davon schwärmen die Kinder, Erzieher*innen und Eltern immer noch. „Jumbo Starlight“ hieß der ungeschlagene Favorit unter allen Workshops der ersten großen Aktionswoche, die die Kita als Familienzentrum anbot. Eine Woche lang drehte sich alles rund ums „Forschen und Entdecken“. Zum Samstagsworkshop waren die angehenden Schulkinder und ihre Eltern eingeladen, aus spezialbeschichteten „Jumbos“ diverse Bauwerke entstehen zu lassen und Sonderaufgaben zu bewältigen. Das Highlight: Die Schwarzlichtlampe verlieh den Türmen, Brücken, Lagerfeuern & Co. nicht nur einen leuchtenden Wow-Effekt. Gänsehaut gab’s obendrein, wenn sie zum Takt der Musik auch noch blinkte – unter anderem zu „Hell Bells“ von AC/DC. „Das sah phänomenal aus“, sagt Kitaleiterin Johanna Galert. Sie ist vom Gesamtpaket der Aktionswoche so begeistert, dass sie bereits über dem Konzept für eine weitere Aktionswoche 2026 brütet.

Kinder werden zu Benjeshecken-Expert*innen

Eine Gruppe von Menschen, darunter Kinder und Erwachsene, versammelt sich vor einer Benjeshecke und hält Gartengeräte in der Hand. Was ist eine Benjeshecke? Während viele Erwachsene den Begriff erst nachlesen müssen, wissen die Mädchen und Jungen der OGS Peckelsheim genau Bescheid. Im Rahmen ihres Osterferienprogramms haben sie einen Vormittag kräftig mit angepackt, um einen zehn Meter langen, durch Pfähle gestützten Wall aus locker aufgehäuften Ästen und Zweigen zu bauen. Die Totholzhecke ist ein Beispiel dafür, wie man Igel einen wertvollen Lebensraum bieten kann. Eine ganze Reihe Vorschläge, wie man Gebiete igelfreundlich gestalten kann, möchte der neue Igelpfad in Scherfede erlebbar machen. Um die lebenswerten Lebensräume zu errichten, holen die Initiator*innen des Lern- und Lehrpfads, Kirsten und Raphael Strauch, Kinder und Jugendliche mit ins Boot. Die Kinder der OGS Peckelsheim leisteten dabei mit dem Bau der Benjeshecke Pionierarbeit.

Ein Theater mit vielen Benefits

Zwei Frauen, eine mit einem Notenständer, stehen vor einer Puppentheaterkulisse mit einem Eichhörnchen und einer Fee, im Hintergrund hängt das Bild von einem Baum. „Ich habe mich nicht als Schauspielerin auf der Bühne gesehen und stand der Idee, ein eigenes Musiktheater zu entwerfen, sehr skeptisch gegenüber“, gesteht Viktoria Palnau. Doch: „Ich habe meine Meinung geändert.“ Die angehende Erzieherin aus dem Unterkurs am Kolping-Sozial-Berufskolleg Delbrück sieht in dem Theaterprojekt, das einmal wöchentlich für drei Schulstunden auf dem Stundenplan steht, inzwischen viele Benefits für ihre Ausbildung. Der Kurs befindet sich auf der Zielgeraden für die Aufführung seines magischen Puppentheaters „Geheimnis der zwei Welten“. In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien sollen die Mädchen und Jungen der benachbarten Grundschule vor dem überdimensionalen Kamishibai Platz nehmen. Mitfiebern können sie beim Ausflug von Xam, dem neugierigen und tollpatschigen Eichhörnchen, und Inell, der kleinen und vorsichtigen Fee, in die Schattenwelt.