Blitzaktion in der Kita Auguste

Die hohen Räume gehören zu den Besonderheiten in der Kolping Kindertageseinrichtung Auguste in Bad Lippspringe. Wertvoller Raum, den man pädagogisch nutzen kann. Daher war es seit dem Umzug der Kita in die Räumlichkeiten im ehemaligen Auguste-Viktoria-Stift der Wunsch von Kitaleiterin Jana Falk, den Kindern auf einer zweiten Ebene weitere Spielwelten zu bieten. Ein Glücksfall und das schnelle Handeln des Fördervereins Kita Auguste machten es möglich, dass in der Kita jetzt das „Richtfest“ für eine Spielhochebene gefeiert wurde.

Kitaleiterin Jana Falk (Zweite von rechts) freute sich über die neue Spielhochebene in der Kita Auguste in Bad Lippspringe. Ein kleines Richtfest feierte sie mit Annika Lawniczak (links) und Julia Horn vom Förderverein und Sven Haase von der Tischlerei Haase. Foto: Jana Sudhoff

Zu verschenken hatte die Spielhochebene eine ehemalige städtische Kindertageseinrichtung in Bad Lippspringe. Die Voraussetzung war, dass die Spielebene umgehend abgebaut werden musste. Der Förderverein der Kita sprang in die Bresche – finanziell und organisatorisch. Wo sonst prall gefüllte Auftragsbücher im Handwerk für lange Wartezeiten sorgen, halfen die persönlichen Kontakte des Fördervereins, spontan die Tischlerei Haase aus Schlangen ins Boot zu holen. In einer Blitzaktion – quasi von einem auf den anderen Tag – bauten die Handwerker die Spielebene ab. Zudem sorgten sie für eine passgenaue Erweiterung für den neuen Einsatzort und für den Wiederaufbau. Für den Förderverein war dies das erste große Projekt. Dafür stemmte er maßgeblich die Kosten für die Tischlerei.  

Unterstützung durch Förderverein unentbehrlich

„Ohne das schnelle Handeln, die engagierte Vermittlung durch den Förderverein und die kurzfristige, flexible Auftragsübernahme durch die Tischlerei Haase hätte das Projekt in der Kürze der Zeit nicht realisiert werden können“, zeigte sich Jana Falk begeistert. „Das Projekt zeigt deutlich, wie wichtig die Unterstützung durch den Förderverein und ortsansässige Unternehmen ist.“

In ihrer Begeisterung kaum zu bremsen waren die Kinder, nachdem Kitaleiterin, Fördervereinsvertreterinnen und Tischler Sven Haase im Rahmen eines kleines „Richtfests“ das Spieleparadies freigegeben hatten. Neue Anreize bekommen die Kinder unter anderem an der Sprossenwand, im Bällebad, in einem Rollenspielbereich, auf einer freien Spielfläche unter anderem mit Konstruktionsmöglichkeiten und durch Versteckmöglichkeiten. „Die Hochebene bringt mehr Spiel-, Bewegungs- und Rückzugsmöglichkeiten und Abwechslung in den Kitaalltag“, sagt Jana Falk.

„Damit solche Projekte keine Ausnahme bleiben, brauchen wir weiterhin starke Partner, engagierte Menschen und jede Form von Unterstützung“, so Jana Falk. „Der Förderverein freut sich daher über neue Mitglieder und jede Spende.“ Wer die Kita unterstützen möchte – ob durch eine Mitgliedschaft, eine Spende oder eine Kooperation – findet Informationen direkt auf der Website der Einrichtung oder kann sich vor Ort melden.