TGB-Erzieher*innen und Kitakinder backen gemeinsam

Die Schulküche im Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg verwandelte sich zwei Tage lang in eine Backstube. Kleine und große Bäcker*innen kneteten gemeinsam große Teigmengen für den guten Zweck. Die selbst gebackenen Backwaren gingen als „Solibrote“ über den „Verkaufstisch“. Die Kooperation des Rimbecker Berufskollegs mit der benachbarten Kindertageseinrichtung St. Elisabeth stellte sich nicht nur für die Benefizaktion des Entwicklungshilfswerks Miserior als voller Erfolg heraus.

Kinder aus der Kindertageseinrichtung St. Elisabeth und angehende Erzieher*innen haben in der TGB-Schulküche gemeinsam „Solibrote“ für Miserior gebacken.

160 Körnerquarkecken, 120 Osterhasen aus Quark-Ölteig, 70 kleine Käsebrote und 70 kleine Bananenbrote schoben die Auszubildenden aus den Erzieherunterkursen und die Kitakinder in die Backöfen. Zu je zwei Verkaufszeiten an beiden Tagen – um 12 Uhr und um 15.30 Uhr – standen die Mädchen und Jungen aus der Kita schließlich selbst hinter ihrem kleinen Kaufladen und boten der TGB-Schulgemeinschaft, den Kita-Eltern und vorbeischauenden Rimbeckern ihre „Solibrote“ an. Die Bilanz: alles ausverkauft. Die 819,50 Euro Verkaufserlös sollen einer Dorfschule in Madagaskar zugutekommen. Dafür haben sich die Kinder selbst entschieden.

Zusammenarbeit stärken

Bereichert hat die Spendenaktion auch die TGB-Auszubildenden. Für sie eine gute Gelegenheit, sich praktisch zu erproben – mit einem Blick über den Tellerrand der regulären Tagespraxis hinaus. Der Aktionscharakter erlaubte ihnen, über mehrere Stunden mit den Kindern gemeinsam aktiv zu sein und zu lernen, wie man sie am besten miteinbeziehen kann. Zwei Tage erfolgreicher Teamarbeit, neuer Kenntnisse im Backhandwerk und viel Spaß am gemeinsamen Tun. „Eine gelungene Aktion“, freut sich TGB-Mitarbeiterin Melanie Wiese, die die Kooperation mit der Kita begleitet hat. Begegnungen zwischen TGB-Auszubildenden und Kitakindern gab es bereits mehrere. Diese führte jedoch erstmals in die TGB-Schulküche. „Wir möchten gerne noch einmal etwas zusammen starten“, sagt Melanie Wiese. Eine Weihnachtsbäckerei vielleicht?