Die Zeit des Sommerferien-Bangens ist für Stephanie Schmiedel vorbei

Das Porträt zeigt Stephanie Schmiedel, die am Kolping Sozialseminar Detmold unterrichtet. „Hätte ich gewusst, wie viel Spaß das macht …“ Die Nervosität vor dem großen Tag der Feststellungsprüfung stellte sich als unbegründet heraus. „Es war ein sehr angenehmes fachliches Gespräch auf Augenhöhe in einer wertschätzenden Atmosphäre,“ schildert Stephanie Schmiedel den letzten Baustein ihres Feststellungsverfahrens im Mai 2022. „Es war keine krasse Prüfungssituation, wie man das erwartet hätte, sondern eine Gelegenheit zu zeigen, was man kann und vorbereitet hat“, sagt die Quereinsteigerin, die am Kolping Sozialseminar Detmold Erzieher*innen ausbildet.

Tilman Bäcker sieht das Feststellungsverfahren als große Chance

Ein Porträt von Tilman Bäcker vor einem Bücherregal, der am Theresia-Gerhardinger-Berufskolleg unterrichtet. Ein halbes Jahr mit Druck, Anspannung und zusätzlicher Arbeit – das Feststellungsverfahren mit Beruf und Privatleben zu vereinbaren, ist eine Herausforderung. Und dennoch sagt Tilman Bäcker: „Ich habe es auch als eine große Chance erlebt.“ Der 34-Jährige hat am 19. Oktober 2022 seine Prüfung für die unbefristete Lehrerlaubnis bestanden und hat für alle folgenden Kandidat*innen für das Feststellungsverfahren zwei Wünsche.

Jacqueline Wolter hat „überraschend“ ihre Berufung gefunden

Ein Porträt von Jacqueline Wolter, die am Kolping-Berufskolleg Paderborn unterrichtet. Sie war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Dank der, wie sich später herausstellen sollte schicksalhaften Begegnung nahm der berufliche Werdegang von Jacqueline Wolter eine überraschende Wendung und mündete in das, „was ziemlich nah dran ist am Traumberuf“, wie die 43-Jährige lachend erzählt, die jüngst ihre Feststellungsprüfung bestanden hat. „Ich konnte mir nie vorstellen, in der Schule zu arbeiten“, gesteht die Wahlpaderbornerin, die inzwischen „in ihrem vierten Schuljahr“ am Kolping-Berufskolleg Paderborn ist – als Lehrerin. Und seit dem 20. April mit einer unbefristeten Lehrerlaubnis. „Jetzt würde ich gerne bei Kolping bis zur Rente bleiben“, sagt die Politik-, Sport- und Philosophielehrerin, die sich nicht mehr vorstellen kann, woanders als in der Schule zu sein. Den Stein dazu brachte der damalige Schulwerk-Geschäftsführer Ulrich Woischner ins Rollen. „Völlig verrückt, wie sich mein Lebenslauf entwickelt hat“, erzählt die Absolventin des jüngsten Prüfungsturnus.